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PORTRÄT

PORTRAIT

Willkommen auf der Internetseite der Schweizerischen Vereinigung für Militärgeschichte und Militärwissenschaft (SVMM) und der Schweizerischen Kommission für Militärgeschichte.
Seit einigen Jahrzehnten ist die Schweizerische Kommission für Militärgeschichte in der Internationalen Kommission für Militärgeschichte (ICMH - International Commission of Military History) aktiv, die dem Internationalen Komitee der Historischen Wissenschaften (CISH) angehört. Die Arbeiten ihrer Mitglieder haben zur Förderung der historischen Forschung beigetragen, mit unterschiedlichen Themen wie den Burgunderkriegen, der bewaffneten Neutralität oder dem Kalten Krieg.
Diese Internetseite enthält die aktuellen und zukünftigen Aktivitäten der Schweizerischen Kommission für Militärgeschichte und der SVMM.

Diese Tätigkeiten sind im aktuellen Flyer der SVMM zusammengefasst !

VORSTAND

Andrey

DOMINIQUE ANDREY

KORPSKOMMANDANT (E.R.) DR.

PRÄSIDENT

MICHAËL OLSANSKY

MICHAËL OLSANSKY

MAJOR, DR.

VIZE PRÄSIDENT

REGULA SCHMID

REGULA SCHMID

PROF., DR.

VIZE PRÄSIDENTIN

CHRISTIAN BÜHLMANN

CHRISTIAN BÜHLMANN

OBERST I GST, DR.

GENERALSEKRETÄR, WEBMASTER

Peter MUFF

PETER MUFF

.

SCHATZMEISTER

JULIEN GRAND

JULIEN GRAND

OBERSTLT i GST, DR.

MITGLIED

LEA MOLITERNI

LEA MOLITERNI

DR.

MITGLIED

ADRIAN WETTSTEIN

ADRIAN WETTSTEIN

DR.

MITGLIED

BERICHT - "Café historique" mit Divisionär André Liaudat

KKdt Dominique Andrey und Div André Liaudat KKdt Dominique Andrey und Div André Liaudat SVMM

Am 24. November 2022 organisierte die SVMM in Morges eine weitere Veranstaltung ihrer Reihe "Café historique" und lud Divisionär André Liaudat ein, Erinnerungen aus dem Blickwinkel "Führung einer Gebirgsdivision und später einer Territorialdivision an der Wende A61 - A95" zu teilen.

Der Übergang von einer fast ausschließlich auf Verteidigung ausgerichteten Armee zu zunehmenden Aufgaben zur Unterstützung der zivilen Behörden hatte nicht nur Einflüsse auf die Organisation der Truppen, sondern auch auf deren Ausbildung.

Zunächst berichtete Divisionär Liaudat mit vielen Beispielen und Anekdoten über seine Bemühungen um die Gefechtsausbildung der Regimenter der Gebirgsdivision 10, wobei er die Fähigkeit zum Kampf der verbundenen Waffen, die Flexibilität in der Führung gegenüber der Planung und die ständige Bedeutung der Bereitschaft und der Kontrollen auf allen Stufen hervorhob.

Dann ging er auf die Führung der Territorialdivision 1 ein, wo die rein logistischen Aufgaben zur Unterstützung der Kampfverbände zunehmend durch Sicherungs- und Katastrophenhilfeaufgaben ergänzt wurden; alle Regimenter wurden jedoch mit denselben Grundzielen ausgebildet. Reale Einsätze, die in kurzen Fristen, aber für unvorhersehbare Zeiträume ausgelöst wurden, gehörten hingegen regelmäßig zum Alltag der Stäbe und Truppen. Die Realität holte die Annahmen der Ausbildungskurse oft ein oder übertraf sie sogar.

Am Ende zog der Divisionär eine positive Bilanz über die Tauglichkeit der Kader und Truppen, die er befehligen durfte, allerdings mit einem (grossen) Wermutstropfen bezüglich des Ausbildungsmodells A95, das einen Rückgang des Trainings und der Erfahrung der Verbände zur Folge hatte.

Der Abend verdeutlichte die Flexibilität der Miliztruppen angesichts einer sich verändernden Aufgabenpalette, aber auch die Bedeutung, ihnen ein ausreichendes und anspruchsvolles Training zu gewähren.

Dominique ANDREY

Cdt C (lib)

Président ASHSM/SVMM